Fortuna Düsseldorf muss sich einen neuen Direktor für das Nachwuchsleistungszentrum suchen. Frank Schaefer und der Verein haben am Donnerstag bekanntgegeben, die Zusammenarbeit am 28. Februar 2023 zu beenden. Darauf habe man sich einvernehmlich geeinigt.
„Der Wunsch von Frank Schaefer, die Fortuna zu verlassen, kam überraschend. Wir bedauern die Entscheidung sehr, müssen diese aber respektieren. Wir hätten gerne mit Frank weitergearbeitet, denn er hat in seinen über sechs Jahren bei der Fortuna hervorragende Arbeit geleistet und unser NLZ sowohl sportlich als auch strukturell auf eine ganz neue Ebene gehoben“, bedauert Klaus Allofs, Sportvorstand der Fortuna, die Entscheidung Schaefers.
Schaefer kam im Oktober 2016 als Leiter des NLZ in die Landeshauptstadt, wurde im November 2019 zum Direktor ernannt. Schaefer war seit 2016 dafür verantwortlich, dass das NLZ der Fortuna kontinuierlich und in großen Schritten professionalisiert und weiterentwickelt wurde. Allofs weiter: „ Er hat es trotz geringer Mittel und großer Konkurrenz geschafft, dass unsere NLZ-Teams in den höchsten Spielklassen vertreten sind und die Durchlässigkeit zu den Profis sehr beachtlich ist. Das muss weiter der Weg der Fortuna sein. Daher werden wir mit ihm gemeinsam einen bestmöglichen Übergang schaffen und einen geeigneten Nachfolger für die Fortuna finden.“
Schaefer selbst betonte in seinem Statement, eine sehr intensive Zeit erlebt zu haben: „Der Verein ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Deshalb habe ich auch sehr mit dieser Entscheidung gerungen. Dennoch glaube ich fest daran, dass alles im Leben seine Zeit hat, und bin zu der persönlichen Entscheidung gekommen, diese Aufgabe zum 1. März zu beenden und den Verein zu verlassen.“ Den Zeitpunkt habe er auch bewusst gewählt, „ weil es sich hier um eine strategische Position handelt und der Verein somit alle Möglichkeiten hat, in einer neuen Konstellation die kommende Saison vorzubereiten.“